Verbraucherforschungsforum 2025: Wie digitale Finanzdienstleistungen unser Geld verändern

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Eine Münze wird in die obere rechte Ecke eines Objekts mit darauf geschriebenem Text gelegt.

Verbraucherforschungsforum 2025: Wie digitale Finanzdienstleistungen unser Geld verändern

Verbraucherforschungsforum 2025 zu digitalen Finanzdienstleistungen

Die offizielle Website der Landesregierung Baden-Württemberg mit allgemeinen Informationen und aktuellen Nachrichten über das Bundesland sowie Themen aus Politik und Wirtschaft

  1. Dezember 2025

Schlagwörter: Finanzen, Wirtschaft, Technologie, Bildung und Weiterentwicklung

Das Verbraucherforschungsforum 2025 hat digitale Finanzdienstleistungen in den Fokus gerückt. Die in diesem Jahr abgehaltene Veranstaltung brachte Expertinnen und Experten zusammen, um zu erörtern, wie Technologie finanzielle Entscheidungen prägt. Die Themen reichten von digitaler Kompetenz bis hin zu den Risiken automatisierter Anlageberatung.

Organisiert vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) und dem Mannheimer Institut für Finanzbildung, zielte das Forum darauf ab, die Lücke zwischen Forschung, Politik und Praxis zu schließen.

Im Mittelpunkt standen zentrale Fragen der modernen Finanzwelt, darunter der Einfluss von Finanzwerbung und die Rolle von Chatbots bei der Anlageberatung. Vertreterinnen und Vertreter der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wiesen darauf hin, wie „Finfluencer“-Kanäle als dauerhafte Werbeinstrumente fungieren. Diskutiert wurde auch das Spannungsfeld zwischen Barrierefreiheit und Risiko in der digitalen Finanzbildung.

Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, betonte die Notwendigkeit, dass Politiker eng mit solchen Veranstaltungen zusammenarbeiten. Eine solche Kooperation sorge für stärkere Verbraucherschutzmechanismen in einem sich wandelnden digitalen Markt, so Hauk. Professorin Dr. Camela Aprea, Expertin für finanzielle Allgemeinbildung, bereicherte das Forum mit ihrem Schwerpunkt auf wirtschaftlicher Bildung – basierend auf ihrer Arbeit an Schulen in Baden-Württemberg.

Ein Ausblick auf das Forum 2026: Es findet an der Hochschule Pforzheim statt und wird gemeinsam mit der Verbraucherkommission Baden-Württemberg ausgerichtet. Damit setzt sich die Tradition des fachübergreifenden Austauschs zwischen Forscherinnen, Praktikern und Behördenvertretern fort.

Das Verbraucherforschungsforum 2025 zeigte sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen digitaler Finanzinstrumente auf. Durch die Auseinandersetzung mit Werbepraktiken, Wissenslücken und automatisierter Beratung legte die Veranstaltung den Grundstein für künftige Politikgestaltung und Forschung. Das nächste Forum in Pforzheim wird diese Debatten aufgreifen und den Verbraucherschutz im Finanzbereich weiter vorantreiben.