ZF Friedrichshafen startet radikales Sparprogramm – ohne Kündigungen, aber mit 14.000 weniger Jobs

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Ein aufgeschlagenes Buch mit Text und Bildern von zwei Autos.

Autozulieferer ZF kündigt umfassendes Sparprogramm an - Allianz mit Mitarbeitern - ZF Friedrichshafen startet radikales Sparprogramm – ohne Kündigungen, aber mit 14.000 weniger Jobs

ZF Friedrichshafen kündigt umfassendes Sparprogramm an – Bündnis mit den Beschäftigten

ZF Friedrichshafen kündigt umfassendes Sparprogramm an – Bündnis mit den Beschäftigten

  1. Oktober 2025, 12:36 Uhr

Der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen hat ein weitreichendes Kostensenkungsprogramm vorgestellt, um seine Zukunft in der Branche zu sichern. Das im Sommer 2024 angekündigte Vorhaben sieht den Abbau von 14.000 Arbeitsplätzen bis 2028 vor – allerdings ohne betriebsbedingte Kündigungen. Unternehmensführung und Gewerkschaften haben eine Vereinbarung getroffen, um die Belegschaft während des Umbruchs zu unterstützen.

Im Mittelpunkt der Sparmaßnahmen steht die größte Sparten des Konzerns, der Bereich E-Mobility (ehemals Antriebsstränge). Hier sollen bis 2030 rund 7.600 Stellen entfallen, als Teil einer umfassenden Neuausrichtung. Trotz der Einschnitte schließt ZF einen Verkauf der Elektromobilitäts-Sparte aus und setzt stattdessen auf Restrukturierung und Partnerschaften, um die Geschäfte zu stabilisieren.

Ziel der Umstrukturierung ist es, die hohen Verluste im Antriebsbereich zu bekämpfen und gleichzeitig die Marktposition von ZF zu halten. Erste Kosteneinsparungen werden ab 2027 erwartet, weitere Maßnahmen reichen darüber hinaus. Das Unternehmen betont, auf Zwangsentlassungen verzichten zu wollen und setzt stattdessen auf freiwillige Abgänge sowie Vorruhestandsregelungen.