Pforzheims Traum von der Kulturhauptstadt 2025 platzt wegen Finanzstreit

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Ein Plakat mit zahlreichen Gebäuden und hervorgehobenen Text.

Pforzheims Traum von der Kulturhauptstadt 2025 platzt wegen Finanzstreit

FDP/Freie Wähler-Fraktion sieht Ende des Bewerbungsprojekts "Kulturhauptstadt Europas"

Teaser: Fraktion: Finanzierung durch Spenden unzulässig – städtische Mittel undenkbar.

Pforzheims Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025 steht vor dem Scheitern – der Streit um die Finanzierung bringt das Projekt an den Rand des Kollapses. Die FDP/Freie Wähler-Fraktion erklärte das Vorhaben nach einer Sitzung des Gemeinderats für faktisch gescheitert, nachdem dieser auf Kostenneutralität bestanden hatte – eine Vorgabe, die nach eigenen Angaben nicht erfüllbar ist.

Ursprünglich sollte das Projekt über Sponsorengelder finanziert werden. Doch die Richtlinien der Jury verbieten diese Lösung. Stattdessen müsste die Stadt die Kosten direkt aus ihrem Haushalt tragen. Martin Habich, Fraktionsvorsitzender der FDP, warnte, dass dies die Steuerzahler mit einem "zweistelligen Millionenbetrag" belasten würde – eine Summe, die der Rat für nicht tragbar hält.

Die Haltung der Fraktion lässt die Bewerbung Pforzheims als Kulturhauptstadt 2025 in der Schwebe. Ohne alternative Finanzierungsquellen oder eine Änderung der Richtlinien scheint eine Teilnahme der Stadt unwahrscheinlich. Der Konflikt wirft zudem grundsätzliche Fragen auf, wie die Kommune ihr begrenztes Budget Prioritäten setzen soll.