Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

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Ein Blatt Papier mit einer Schrift darauf.

Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr - Klingbeil wünscht sich 'Stärke und Mut für eine große Rentenreform' im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

Klingbeil wünscht sich „Kraft und Mut für eine große Rentenreform“ im kommenden Jahr

  1. Dezember 2025, 09:39 Uhr

Bundesfinanzminister und SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil hat Pläne für eine umfassende Rentenreform angekündigt. Der Vorstoß erfolgt vor dem Hintergrund wachsenden Drucks durch eine schrumpfende Erwerbsbevölkerung, die eine immer größere Zahl an Rentnern finanzieren muss. Ein zentrales Maßnahmenpaket, das unter anderem Anpassungen bei der Mütterrente und beitragsabhängigen Anspruchsvoraussetzungen vorsieht, soll bereits in der kommenden Woche im Bundestag beschlossen werden.

Die anstehende Abstimmung wird ein sechsteiliges Rentengesetz bestätigen, das Regelungen zur Mütterrente, Anreize für den vorzeitigen Renteneintritt sowie die Garantie zur Stabilisierung des Rentenniveaus bis 2031 umfasst. Klingbeil bezeichnete dies als „ersten Schritt“ hin zu einer weitreichenderen Reform – dem sogenannten Rentenpaket 2 –, das bis Mitte 2026 von einer Kommission erarbeitet werden soll.

Der Minister setzt sich dafür ein, dass Politiker in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen und ihre Ansprüche damit an die von normalen Arbeitnehmern angleichen. Zudem unterstützt er den Übergang von einem altersbasierten zu einem system, das sich an den Beitragsjahren orientiert. Klingbeil betonte die treibende Rolle der SPD bei diesen Veränderungen und rief zu Entschlossenheit auf, um die Reformen bereits im kommenden Jahr umzusetzen. Die Vorschläge zielen darauf ab, die Renten angesichts des demografischen Wandels zu stabilisieren. Angesichts immer weniger Beitragszahler, die für immer mehr Rentner aufkommen müssen, gelten Anpassungen als unvermeidbar. Klingbeil mahnte die Abgeordneten zu entschlossenem Handeln und bezeichnete die Reformen als „entscheidend für die Zukunft Deutschlands“.

Der Bundestag wird in der nächsten Woche über das erste Rentengesetz abstimmen. Bei einer Zustimmung würde dies den Weg für tiefgreifendere Änderungen bis 2026 ebnen. Die Reformen könnten die Berechnung und Finanzierung der Renten grundlegend verändern – mit den Beitragsjahren statt des Alters als zentralem Kriterium für den Anspruch.