Kirchheim unter Teck testet als erste Kommune neue Schulstraßen-Regeln

Kirchheim unter Teck testet als erste Kommune neue Schulstraßen-Regeln
Eine neue Verordnung erleichtert es Kommunen, sicherere Wege für Kinder auf dem Schulweg einzurichten. Die am 28. August 2025 veröffentlichte Regelung ermöglicht es Städten und Gemeinden, Schulstraßen und -zonen mit weniger Bürokratieaufwand umzusetzen. Kirchheim unter Teck hat die Änderungen bereits in die Praxis umgesetzt und zählt damit zu den ersten Kommunen, die das neue System testen.
Das Verkehrsministerium schuf im August den rechtlichen Rahmen und stattete die lokalen Behörden mit klaren Befugnissen aus, um den Verkehr in der Nähe von Schulen zu regeln. Der Schritt folgt einem erfolgreichen Pilotprojekt in Ulm im Jahr 2023, bei dem Schulwege nach den neuen Vorschriften umgestaltet wurden. Nun entwickeln die Freihof-Schulen in Kirchheim einen dauerhaften Plan, um eine Straße während der Bring- und Abholzeiten zu sperren.
Die neuen Bestimmungen räumen rechtliche Hürden aus dem Weg, die bisher Kommunen davon abhielten, die Verkehrssicherheit an Schulen zu verbessern. Der Versuch in Kirchheim zeigt, dass gesperrte Straßen das Chaos und den Lärm in Stoßzeiten verringern können. Mit Unterstützung der Initiative MOVERS wird erwartet, dass im kommenden Jahr weitere Kommunen nachziehen werden.

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