21. November21:53

Fernwärme-Ausfall nach Bagger-Unfall: Tausende Haushalte in Münster und Schwetzingen frieren

Admin User
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Ein Gebäude mit mehreren Fenstern und sichtbaren Rohren an seiner Fassade.

Leck repariert - 30.000 Haushalte erhalten Fernwärme zurück - Fernwärme-Ausfall nach Bagger-Unfall: Tausende Haushalte in Münster und Schwetzingen frieren

Große Fernwärmeerohr-Leckage unterbricht Versorgung für Tausende Haushalte in Münster und Schwetzingen

Ein schwerwiegender Schaden an einer Fernwärmeleitung hat die Versorgung für Tausende Haushalte in Münster und dem nahegelegenen Schwetzingen lahmgelegt. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, nachdem ein Minibagger die Leitung beschädigt hatte, wodurch etwa 30.000 Haushalte ohne ausreichende Heizung zurückblieben. Zwar wurden die Reparaturarbeiten bis Donnerstagmorgen abgeschlossen, doch mit der vollständigen Wiederherstellung des Betriebs wird erst im Laufe des Tages gerechnet.

Ausgelöst wurde der Zwischenfall, als ein Bagger die Leitung schwer beschädigte und ein großes Leck verursachte. Zunächst hielt die Restwärme im System die Wohnungen noch warm, doch bis Donnerstagmorgen sanken die Temperaturen spürbar. Besonders betroffen in Münster waren die Gebiete Markweg, Hacklenburg und die Stettiner Straße, wo rund 500 Haushalte längerfristig mit Einschränkungen zu kämpfen hatten.

Reparaturtrupps arbeiteten die ganze Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, um das Leck zu beheben. Bis zum Morgengrauen konnte der Schaden zwar eingedämmt werden, doch die vollständige Wiederherstellung des Wärmekreislaufs dauert länger an. Die Anwohner wurden aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und den Verbrauch von Warmwasser bis zur vollständigen Stabilisierung des Systems einzuschränken.

Obwohl das Leck behoben wurde, kann es noch einige Zeit dauern, bis alle betroffenen Gebäude wieder vollständig mit Wärme versorgt werden. Die Behörden gehen davon aus, dass der Normalbetrieb bis Donnerstagabend wiederhergestellt sein wird. Bis dahin werden die Haushalte in Münster und Schwetzingen gebeten, wo möglich Energie zu sparen.