Bruchsal: Festnahme nach tödlichem Streit in Sozialwohnung – Verdächtiger psychisch auffällig

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Ein roter Zug mit einer Person darin und Text darauf befindet sich in der Mitte, mit Autos, Bäumen, Gebäuden, Laternen und Drähten links und Bäumen und einem weißen Zaun rechts, mit Gebäuden und einer Person im Hintergrund.

49-Jähriger soll wegen mutmaßlicher Tötung vor Gericht erscheinen - Bruchsal: Festnahme nach tödlichem Streit in Sozialwohnung – Verdächtiger psychisch auffällig

In Bruchsal wurde ein 49-jähriger Mann unter dem Verdacht festgenommen, seinen 61-jährigen Mitbewohner getötet zu haben. Die Polizei entdeckte die Leiche des Opfers in der gemeinsamen Wohnung, nachdem Nachbarn Schreie und laute Geräusche gemeldet hatten.

Der Vorfall begann, als Zeugen die Behörde auf Unruhen in einer Sozialwohnung aufmerksam machten. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den Verdächtigen in einem schwer beeinträchtigten psychischen Zustand vor. Spezialeinsatzkräfte drangen daraufhin gewaltsam in die Wohnung ein und nahmen den Mann fest, der dabei leichte Verletzungen erlitt.

Um die Örtlichkeit wurde eine große Absperrung eingerichtet, wodurch Teile des Vorplatzes am Bruchsaler Bahnhof zeitweise gesperrt wurden. Trotz des Polizeieinsatzes verlief der Zugverkehr ohne Behinderungen, und der Zugang zu den Bahnsteigen blieb offen.

Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe wird noch heute einen offiziellen Antrag an den Ermittlungsrichter stellen. Die Behörden gehen davon aus, dass der Verdächtige von einem forensischen Psychiater oder einem Kriminalpsychologen begutachtet wird, bevor er voraussichtlich in eine psychiatrische Einrichtung gebracht wird.

Die Ermittlungen dauern an; dem Mann droht eine Anklage wegen Totschlags oder Mordes. Sein psychischer Zustand wird im Rahmen des Verfahrens überprüft. Die Identität des Opfers wurde bisher noch nicht offiziell bekannt gegeben.