Voith plant 1.000 Stellenabbau in Deutschland – trotz voller Auftragsbücher

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Ein Blatt Papier mit handgeschriebener Schrift darauf.

Gewerkschaft: Verhandlungen mit Voith-Management starten im neuen Jahr - Voith plant 1.000 Stellenabbau in Deutschland – trotz voller Auftragsbücher

Gewerkschaft: Gespräche mit Voith-Führung beginnen im neuen Jahr

Heidenheim an der Brenz – Trotz voller Auftragsbücher plant der Maschinenbaukonzern Voith massive Stellenstreichungen. Das in Heidenheim ansässige Unternehmen verbuchte im Geschäftsjahr 2023/24 aufgrund der schwachen Konjunktur einen Nettoverlust von 247 Millionen Euro. Nun könnten weltweit bis zu 2.500 Arbeitsplätze wegfallen – davon rund 1.000 in Deutschland.

Welche deutschen Standorte betroffen sein werden, hat Voith bisher nicht mitgeteilt. Fest steht jedoch, dass Deutschland überproportional belastet wird. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen hierzulande etwa 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Konkrete Entscheidungen zu einzelnen Standorten stehen noch aus. Am Hauptsitz in Heidenheim gilt jedoch weiterhin eine Beschäftigungssicherungsvereinbarung – und zwar bis März 2028.

Die geplanten Entlassungen kommen zu einer Zeit, in der Voith trotz eines soliden Auftragsbestands mit finanziellen Verlusten kämpft. Bis zu 1.000 Stellen in Deutschland könnten gestrichen werden, doch welche Standorte genau betroffen sind, bleibt unklar. Bevor es zu Kündigungen kommt, will das Unternehmen zunächst mildere Maßnahmen prüfen.