Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland

Vom 6. bis 8. August veranstaltete die Stiftung Bildung und Integrative Arbeit gGmbH (BUNT) ein Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften in Deutschland. BUNT bietet seit über 30 Jahren Sprach- und Kulturkurse für Migrantinnen und Migranten, Unternehmen und deren Beschäftigte an – mit besonderem Fokus auf Frauen, Kinder und Familien. Im Bunte Umwelt-Kindergarten werden Sprache und Natur verbun—

15. August 2025

Vom 6. bis 8. August fand in Deutschland ein dreitägiges Treffen der Post-Ost-Gemeinschaften statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Stiftung Bildung und Integrative Arbeit gGmbH (BUNT), die Akteurinnen und Akteure aus Migrations- und Kulturinitiativen aus dem gesamten Land zusammenbrachte. Das Treffen markierte die erste Konferenz des neuen Projekts p(ost) berlin, das im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert wird.

Im Mittelpunkt der Begegnung standen der persönliche Austausch sowie Vorträge, Workshops und gesellige Veranstaltungen. Wladimir Weinberg, Geschäftsführer des Bundesverbands russischsprachiger Eltern (BVRE), hielt einen Vortrag über den Aufbau starker Gemeinschaften. Dabei betonte er, dass erfolgreiche Zusammenarbeit auf Vertrauen und nicht auf starren Hierarchien beruhe.

Den Abschluss bildeten zwei Workshops zu den Themen Sprechkompetenz und psychologische Anpassung an eine neue Realität. Arbeitssprache war Russisch, wobei auf politische Kommentare verzichtet wurde. Teilgenommen haben Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Organisationen, darunter TEAM + für Berlin, DaMOst e.V. und das Forum der Kulturen Stuttgart. Daneben waren auch die Deutsch-Kasachische Gesellschaft, JunOst, Frauenpower, der Club Dialog sowie lokale Begegnungsstätten wie das Stapeltor in Duisburg vertreten.

Die gastgebende Stiftung BUNT ist spezialisiert auf Sprach- und Kulturkurse für Migrantinnen und Migranten, Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Arbeit mit Frauen, Kindern und Familien. Ziel der Veranstaltung war es, neue Kontakte zwischen Gruppen mit ähnlichen Zielen zu knüpfen. Die Organisatorinnen und Organisatoren hoffen, dass daraus künftige Kooperationen zwischen migrationsunterstützenden Vereinen entstehen.

Die Konferenz schuf Vernetzungsmöglichkeiten zwischen Migrations- und Kultureinrichtungen in ganz Deutschland. Die neu entstandenen Netzwerke sollen gemeinsame Projekte und den Austausch von Ressourcen fördern. Die Initiative steht für die fortlaufenden Bemühungen, die Gemeinschaftsbindungen innerhalb der Post-Ost-Gruppen zu stärken.