Städte kürzen Jobs - Personalüberlastung droht

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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Masten, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

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Städte streichen Stellen – Personalmangel droht

Städte streichen Stellen – Personalmangel droht

Städte streichen Stellen – Personalmangel droht

  1. Dezember 2025

Städte in ganz Baden-Württemberg bauen Stellen ab, da steigende Kosten und sinkende Einnahmen die Haushalte belasten. Rund 385.000 Kommunalbedienstete stehen vor unsicheren Zeiten, während Tarifverhandlungen und finanzielle Engpässe die Kommunen zwingen, Personal zu reduzieren. Die Gewerkschaft Verdi warnt vor massiven Entlassungen und unbesetzten Stellen in den kommenden Monaten.

Die Kommunalverschuldung in der Region ist bis Ende 2024 auf 9,185 Milliarden Euro angestiegen – ein Anstieg von 36 Prozent innerhalb von fünf Jahren. Hohe Tarifabschlüsse und unzureichende Finanzmittel bringen die Städte an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Um Kosten zu sparen, reduzieren viele nun ihre Belegschaften oder besetzen freie Stellen nicht neu.

Laut Verdi könnten die Stellenstreichungen in die „mehreren Tausend“ gehen. Auch private Dienstleister, die wichtige kommunale Aufgaben übernehmen, entlassen Mitarbeiter und verschärfen die Lage. Während einige Gemeinden wie Waldenbuch durch Umverteilung von Personal Massenentlassungen vermeiden, hat etwa Eningen trotz Haushaltsdefiziten fast 2,7 Millionen Euro eingespart. Die Kommunen betonen, dass die Aufrechterhaltung essenzieller Dienstleistungen Priorität habe. Doch bei weiter angespannten Haushalten scheinen weitere Personalabbaumaßnahmen unvermeidbar.

Der finanzielle Druck auf den öffentlichen Sektor in Baden-Württemberg lässt nicht nach. Stellenabbau und unbesetzte Positionen werden voraussichtlich anhalten, während die Städte versuchen, ihre Finanzen zu stabilisieren. Die wachsende Verschuldung und Kostendruck zwingen die Kommunen und ihre Beschäftigten zu schwierigen Entscheidungen.