Geringere Anträge auf Elterngeld in Baden-Württemberg

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Ein Baby unter einer Babywiege mit einem Warnaufkleber auf der linken Seite der Wiege.

Geringere Anträge auf Elterngeld in Baden-Württemberg - Geringere Anträge auf Elterngeld in Baden-Württemberg

Weniger Anträge auf Elterngeld in Baden-Württemberg

Weniger Anträge auf Elterngeld in Baden-Württemberg

Weniger Anträge auf Elterngeld in Baden-Württemberg

  1. Dezember 2025, 10:02 Uhr

In Baden-Württemberg wurden 2025 weniger Anträge auf Elterngeld bewilligt als im Vorjahr. Bis Mitte Dezember erhielten nur 129.608 Anträge eine Zusage – ein spürbarer Rückgang im Vergleich zu 2024. Zuständige Stelle für die Auszahlungen im Land bleibt die L-Bank.

Die aktuellen Zahlen zeigen einen deutlichen Rückgang bei den bewilligten Anträgen. Während 2024 noch 136.029 Eltern Elterngeld erhielten, waren es 2025 nur 129.608. Auch die Gesamtausgaben sanken leicht von 1,07 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,06 Milliarden Euro.

Deutlich weniger Väter beantragten 2025 die Leistung. Ihr Anteil an den bewilligten Fällen ging von 46,9 Prozent im Jahr 2024 auf 35 Prozent zurück. Sozialminister Manne Lucha betonte die positive Wirkung des 2007 eingeführten Elterngelds, das die gemeinsame Kinderbetreuung fördere und Müttern die Rückkehr in den Beruf erleichtere. Die L-Bank bleibt für die Abwicklung aller Elterngeldzahlungen im Land zuständig. Während landesweite Daten vorliegen, fehlen detaillierte Aufschlüsselungen für Städte wie Freiburg, Heidelberg und Tübingen.

Der Rückgang bei den bewilligten Anträgen markiert einen Wandel in der Elterngeld-Entwicklung für 2025. Mit weniger Vätern, die die Leistung in Anspruch nehmen, und insgesamt sinkenden Zahlen sind die Ausgaben des Landes erstmals seit Jahren zurückgegangen. Die L-Bank wird weiterhin Anträge bearbeiten, während die langfristigen Auswirkungen des Elterngelds auf Familien und Arbeitsmarkt weiter untersucht werden.