Wie politische Beleidigungen in Deutschland zu teuren Bußgeldern führen können

Wie politische Beleidigungen in Deutschland zu teuren Bußgeldern führen können
Ein neues Buch des Juristen und Linguisten Roger "Flaming" Reisertsch enthüllt über tausend politisch geprägte Beleidigungen in Deutschland, die sich gezielt gegen Politiker richten. Die Arbeit untersucht, wie bestimmte Formulierungen zu Bußgeldern oder juristischen Konsequenzen führen können – selbst wenn ihre kränkende Bedeutung auf den ersten Blick nicht offensichtlich ist.
Reisertsch, ein Experte für Beleidigungsforschung (Malediktologie), zeigt in seiner aktuellen Studie auf, dass bereits die Bezeichnung einer Person als "SPD-Anhänger" mit einem Bußgeld von bis zu 2.500 Euro geahndet werden kann. Wer dagegen eine hochrangige AfD-Politikerin als "Nazischlampe" beschimpft, musste in einem Fall bereits 1.200 Euro Strafe zahlen.
Das Buch versammelt über tausend aktuelle Beleidigungen, die allesamt online einsehbar sind. Während manche traditionellen Schimpfwörter an Brisanz verloren haben, können moderne politische Kampfbegriffe oder tierbezogene Vergleiche noch immer teure Konsequenzen nach sich ziehen. Reisertschs Erkenntnisse verdeutlichen, wie Sprache und Recht auf unerwartete Weise ineinandergreifen.

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