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Das Cover des Buches "Sankt Nikolaus für November" zeigt Santa Claus und ein Kind.

"Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind - "Was machst du im Sommer?" - 50.000 Briefe an das Christkind

„Was machst du im Sommer?“ – 50.000 Briefe an das Christkind

„Was machst du im Sommer?“ – 50.000 Briefe an das Christkind

„Was machst du im Sommer?“ – 50.000 Briefe an das Christkind

Jedes Jahr gehen Zehntausende Briefe an das Christkind in Himmelstadt ein, einem kleinen bayerischen Dorf. Dieses besondere Postamt ist eines von mehreren in Deutschland, in denen Ehrenamtliche Kindern – und manchmal auch Erwachsenen – antworten, die mit Fragen, Wünschen und persönlichen Geschichten schreiben. Hinter diesem Engagement steht Rosemarie Schotte, eine ehrenamtliche Leiterin, die dafür sorgt, dass kein Brief unbeantwortet bleibt.

Das Christkind-Postamt in Himmelstadt erhält Zuschriften aus dem ganzen Land. Viele stammen von Kindern, die neugierig sind, wie das Christkind aussieht, was es im Sommer macht oder ob Engel bei den Lieferungen helfen. Andere teilen tiefere Sorgen mit – etwa Krankheiten, Einsamkeit oder die Hoffnung auf Frieden und ein Ende von Konflikten. Manche Wünsche sind einfach, andere spiegeln die Nöte der Schreibenden wider.

Rosemarie Schotte und ihr Team aus bis zu 40 Ehrenamtlichen arbeiten unermüdlich, um zu antworten. Bis zum 22. Dezember 2025 hatten sie bereits rund 40.000 Briefe beantwortet, weitere 10.000 warteten noch. Die Arbeit endet nicht mit Weihnachten – Schotte und ihr Mann schreiben bis Ende März weiter. Wer dem Team schreiben möchte, kann seine Post an „An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt“ schicken. Die Tradition bleibt für viele auch lange nach der Weihnachtszeit eine Quelle des Trostes und der Freude.

Das Postamt in Himmelstadt ist zu einem Ort geworden, an dem persönliche Verbindungen entstehen – Brief für Brief. Mit Tausenden Antworten pro Jahr sorgt das Christkind-Team dafür, dass jeder Schreibende – ob ein Kind mit Fragen oder ein Erwachsener auf der Suche nach Hoffnung – eine herzliche Antwort erhält. Das Engagement hält weit über das neue Jahr hinaus an und schenkt so eine kleine, aber bedeutungsvolle Geste der Fürsorge.