18. November01:09

SC Freiburgs Europa-League-Triumph: Sieg trotz Reisechaos und Fan-Protesten

Admin User
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Ein Fußballspiel im Gange mit sechs Spielern auf dem Feld, drei Fußballen sichtbar, zahlreichen Zuschauern in Regenjacken mit Schirmen und mehreren Kameraleuten, die das Ereignis aufnehmen.

SC Freiburg kritisiert Probleme bei Fanreisen - SC Freiburgs Europa-League-Triumph: Sieg trotz Reisechaos und Fan-Protesten

SC Freiburgs Europa-League-Spiel gegen OGC Nizza von Problemen auf und neben dem Platz überschattet

Das Auswärtsspiel des SC Freiburg in der Europa League gegen OGC Nizza war von Schwierigkeiten sowohl auf als auch abseits des Rasens geprägt. Die mitgereisten Fans protestierten gegen die Polizeiarbeit, während die Mannschaft mit Reiseproblemen und einem platten Spielball zu kämpfen hatte.

Das Spiel begann mit einem stillen Protest der Gästefans, die sich weitgehend weigerten, ihre Unterstützung lautstark zu zeigen – als Zeichen gegen das, was sie als überzogene Polizeimaßnahmen empfanden. Dieser Schweigemarsch bildete einen deutlichen Kontrast zur sonstigen Stimmung bei europäischen Spielen umsonst.

Auf dem Platz musste Schiedsrichter Tasos Sidiropoulos wegen eines platten Balls eingreifen. Der Ball fand immer wieder den Weg zurück ins Spielgeschehen, was bei beiden Teams für Frust sorgte. Schließlich stürmte der Unparteiische wütend in Richtung der Auswechselbänke, um sich über das Problem zu beschweren.

Abseits des Platzes hatte der SC Freiburg mit Reisechaos zu kämpfen. Wegen Nebels konnte die Mannschaft nach dem Spiel nicht direkt von Nizza nach Lahr fliegen. Stattdessen verbrachte das Team eine zusätzliche Nacht in Nizza und landete erst am Freitag in Basel. Auch die Hinreise war problematisch: Technische Schwierigkeiten führten zu einer verspäteten Abflug.

Trotz dieser Widrigkeiten sicherte sich der SC Freiburg mit 3:1 einen wichtigen Sieg. Die Tore von Johan Manzambi, Vincenzo Grifo und Derry Scherhant besiegelten den Erfolg. Doch die Bedingungen für die wartenden Fans bezeichnete Trainer Julian Schuster als „absolut inakzeptabel“. Rund 300 der 1.500 mitgereisten Anhänger mussten über eine Stunde in Bussen ausharren, bevor sie ins Stadion gelassen wurden.

Der hart erkämpfte 3:1-Sieg des SC Freiburg gegen OGC Nizza war ein Kampf auf ganzer Linie – sowohl sportlich als auch organisatorisch. Die Mannschaft setzte sich trotz Reiseproblemen und eines defekten Spielballs durch. Der Protest der Fans und die Verzögerungen beim Stadionzugang machten die Nacht zusätzlich turbulent. Nun will der Club diesen Erfolg in den kommenden Spielen als Sprungbrett nutzen.