Porsche SE setzt auf Rüstung – trotz halbiertem Gewinn und China-Krise

VW-Dachgesellschaft kämpft mit Schwäche der Beteiligungen - Porsche SE setzt auf Rüstung – trotz halbiertem Gewinn und China-Krise
Die Porsche SE, die von den Familien Porsche und Piëch kontrolliert wird, hat für die ersten neun Monate des Jahres einen deutlichen Gewinnrückgang gemeldet. Die Holding, die Beteiligungen an der Volkswagen Group und der Porsche AG hält, expandiert zudem in die Rüstungs- und Sicherheitsbranche.
Bereinigt um Sondereffekte belief sich der Gewinn der Porsche SE auf 1,59 Milliarden Euro – ein Rückgang gegenüber 2,48 Milliarden Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Als Gründe für den Einbruch nennen Experten unter anderem Volkswagens Umstellung auf Elektrofahrzeuge sowie schwache Absatzzahlen in China. Dennoch rechnet das Unternehmen damit, die Nettoverschuldung bis Jahresende in einem Korridor von 4,9 bis 5,4 Milliarden Euro zu halten, leicht unter den 5,16 Milliarden Euro zu Beginn des Jahres 2023.
2022 hatten die Familien über die Holding im Rahmen des Börsengangs der Porsche AG einen Anteil von 25 Prozent plus einer Stammaktie erworben – finanziert durch Milliarden an neuen Schulden. Parallel dazu strebt die Porsche SE nun eine Ausweitung ihrer Aktivitäten in den Rüstungs- und Sicherheitssektor an. Geplant ist diese Expansion gemeinsam mit mittelständischen Unternehmen wie Trumpf, das in Kooperation mit Rohde & Schwarz Laserwaffen und Drohnenabwehrsysteme entwickelt. Dieser Schritt spiegelt einen breiteren Trend unter deutschen und europäischen Firmen wider, die bis 2025–2028 ihre Fähigkeiten zur Drohnenabwehr ausbauen wollen. Auch Konzerne wie Rheinmetall und Airbus sind in diese Pläne eingebunden.
Der Nettogewinn der Porsche SE nach Steuern halbierte sich von Januar bis September auf 1,24 Milliarden Euro. Trotz dieses Rückgangs hält das Unternehmen die Nettoverschuldung in einem beherrschbaren Rahmen und lotet gleichzeitig neue Chancen in der Rüstungs- und Sicherheitsbranche aus. Diese strategischen Weichenstellungen zeigen, wie sich der Konzern an veränderte Marktbedingungen anpasst.

Mietexplosion in Heidelberg: Studierende zahlen bis zu 670 Euro für Mini-Wohnungen
Heidelberg überholt selbst Großstädte: Hier zahlt man als Studierender fast 700 Euro für 20 Quadratmeter. Doch warum wird Wohnen im Südwesten immer teurer – und wer kann sich das noch leisten?

Öffentlich-private Partnerschaften retten kommunale Infrastrukturprojekte in der Krise
Leere Kassen, verschobene Bauvorhaben – doch einige Kommunen finden kluge Lösungen. Wie Frechen und Heidelberg mit ÖPP ihre Haushalte entlasten und trotzdem investieren.

Mercedes revolutioniert E-Auto-Laden mit bidirektionaler Technik und Robotern
Strom tanken *und* abgeben: Das ELF-Projekt zeigt, wie E-Autos künftig Haushalte speisen und Netze stabilisieren. Doch was bedeutet das für Fahrer? Die Antwort liegt in 900 kW, kabelosen Systemen – und einer Ladetechnik, die alles verändert.

Elektrische Kühlinnovation: Wie Heinzelmann mit Mitsubishi-Technik nachhaltig liefert
Ein mautfreier E-Transporter mit japanischer Kühltechnik beweist: Effizienz und Ökologie gehen Hand in Hand. Wie Heinzelmann täglich 300 km klimaneutral zurücklegt.









