Notdienstpläne für Apotheker in Baden-Württemberg kommen zu spät – warum die Kritik wächst

Notdienstpläne für Apotheker in Baden-Württemberg kommen zu spät – warum die Kritik wächst
Apotheker in Baden-Württemberg erhalten Notdienstpläne mit Verspätung
Apotheker in Baden-Württemberg mussten in diesem Jahr ungewöhnlich lange auf die Zuteilung ihrer Notdienstpläne für 2025 warten. Dr. Daniel Negyesi, Inhaber der Kronen-Apotheke in Tuningen, erhielt die Übersicht erst Ende Oktober – deutlich später als in den Vorjahren.
Die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg begründete die Verzögerung mit der "Vortauschphase" sowie einer gestiegenen Zahl an Apotheken-Schließungen. Negyesi, der den Notdienst am Neujahrstag übernehmen muss, zeigte sich enttäuscht: Eigentlich hatte er gehofft, die Weihnachtsfeiertage mit seiner Familie in Ungarn verbringen zu können. In anderen Bundesländern erhalten Apotheker ihre Pläne meist schon lange vor dem Herbst.
Negyesi schlug eine Reform des Planungsverfahrens vor: Demnach sollte ein vorläufiger Notdienstplan für die erste Jahreshälfte bereits bis Ende Juni vorliegen, der endgültige Plan für die zweite Hälfte bis Ende Oktober. So hätten Apotheker mehr Zeit, Urlaube und private Verpflichtungen besser zu koordinieren. Die Kammer räumt die Herausforderungen ein und arbeitet an einer Optimierung des Systems.
Die Notdienstpläne für 2025 sind nun online über das Notdienstportal unter www.lak-bw.de/notdienstportal/schnellsuche.html abrufbar. Sowohl Apotheker als auch Kunden können die Einsätze dort einsehen und sich entsprechend vorbereiten. Negyesis Vorschlag für eine frühere und flexiblere Planung wird derzeit geprüft – mit dem Ziel, die Vereinbarkeit von Notdienst und Privatleben zu verbessern und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

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