Minister: Retterschirm verhinderte Krankenhausschließungen

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Ein Krankenhausgebäude mit mehreren Fahrzeugen, Bäumen und einem Zaun davor.

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Ministerin: Rettungsschirm verhinderte Krankenhaus-Schließungen

Ministerin: Rettungsschirm verhinderte Krankenhaus-Schließungen

Ministerin: Rettungsschirm verhinderte Krankenhaus-Schließungen

  1. Dezember 2025, 05:03 Uhr

Thüringen hat ein Notkreditprogramm aufgelegt, um bedrohte Krankenhäuser vor der Schließung zu bewahren. Das Programm bietet kurzfristige finanzielle Unterstützung, um flächendeckend Standorte in der Region zu erhalten. Gesundheitsministerin Katharina Schenk bezeichnete die Förderung als „entscheidend für die Aufrechterhaltung der lokalen medizinischen Versorgung“.

Das Soforthilfeprogramm hat bereits mehreren akut gefährdeten Einrichtungen geholfen, den Betrieb aufrechtzuerhalten. Bisher nutzen weniger als zehn Krankenhäuser in Thüringen das Angebot.

Sowohl kommunale als auch private Krankenhausträger können über die Thüringer Aufbaubank Kredite beantragen. Die Förderung deckt lediglich den Mindestbedarf zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen ab, wobei die maximale Kreditsumme bei zehn Millionen Euro liegt. Die Laufzeiten können bis zu 15 Jahre betragen. Ziel des Programms ist es, grundlegende medizinische Versorgungsstandorte zu sichern – allerdings werden nicht alle spezialisierten Leistungen, etwa Hüftoperationen, an jedem Standort weiterhin angeboten. Parallel hat die Bundesregierung für 2025 vier Milliarden Euro als Notfallhilfe bereitgestellt. Diese bundesweiten Mittel sollen die Krankenhäuser bis zum Inkrafttreten umfassender Reformen stützen.

Thüringens Kreditprogramm bietet den in finanziellen Schwierigkeiten steckenden Krankenhäusern eine vorübergehende Überbrückungshilfe. Die Initiative sichert die Grundversorgung, während die Träger auf langfristige Lösungen warten. Anträge können weiterhin von öffentlichen und privaten Gesundheitseinrichtungen gestellt werden.