23. November00:42

Mercedes-Benz Lkw rüstet Sicherheitsassistenten für EU-Vorgaben 2026 auf

Admin User
2 Min.
Eine Straße mit Fahrzeugen und Text auf einem Präsentationsfolie.

Mercedes-Benz Lkw rüstet Sicherheitsassistenten für EU-Vorgaben 2026 auf

Mercedes-Benz Lkw rüstet Fahrassistenzsysteme für strengere Sicherheitsvorschriften ab 2026 auf

Mercedes-Benz Lkw modernisiert seine Fahrassistenzsysteme, um den verschärften Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden, die ab 2026 in Kraft treten. Zu den Neuerungen gehören fortschrittliche Bremstechnologie und eine verbesserte Überwachung des Fahrerverhaltens. Die Änderungen betreffen die gesamte Palette des Unternehmens – von schweren und mittelgroßen Lkw bis hin zu Spezialfahrzeugen.

Im Mittelpunkt des Updates steht Active Brake Assist 6 Plus, das mit einer 270-Grad-Fusionstechnologie Gefahren schneller erkennt. Das System erfasst Fußgänger, Radfahrer und Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h sowie Fahrzeuge, die mit bis zu 90 km/h unterwegs sind. Zudem überprüft es die Blickrichtung des Fahrers, um dessen Aufmerksamkeitsebene einzuschätzen. Aus Datenschutzgründen werden aufgezeichnete Daten jedoch automatisch nach 15 Minuten gelöscht.

Das neue Attention Assist 2 nutzt eine Infrarotkamera, um Kopf- und Pupillenbewegungen zu verfolgen. Zeigen sich Anzeichen von Müdigkeit oder Ablenkung, warnt das System optisch und akustisch. Frank Müller, Leiter der Unfallforschung und passiven Sicherheit bei Mercedes-Benz Lkw, betonte die Bedeutung dieser Aufrüstungen für die Vermeidung von Kollisionen.

Mercedes-Benz Lkw, Teil der Daimler Truck AG, baut seit 2021 sein Angebot an batterieelektrischen Lkw aus. Die neuen Sicherheitssysteme erfüllen bereits die europäischen AEBS-Vorschriften, die erst 2028 verbindlich werden, und stellen sicher, dass die Fahrzeuge des Herstellers künftige rechtliche Standards einhalten.

Die aufgerüsteten Systeme werden schrittweise in der gesamten globalen Lkw-Flotte von Mercedes-Benz eingeführt – von schweren und mittelgroßen Modellen bis hin zu Spezialfahrzeugen. Ziel der Maßnahmen ist es, durch bessere Gefahrenerkennung und erhöhte Fahreraufmerksamkeit die Unfallzahlen zu senken. Ab Februar 2026 sind diese Technologien aufgrund neuer EU-Sicherheitsbestimmungen verpflichtend.