18. November01:08

Mannheims neues Solar-Dach auf dem Stuttgart-Depot spart 1.841 Tonnen CO₂ pro Jahr

Admin User
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Eine Gruppe von Menschen, die zwischen Pflanzen mit Lampen und Lampen an der Decke steht.

Mannheims neues Solar-Dach auf dem Stuttgart-Depot spart 1.841 Tonnen CO₂ pro Jahr

Städtische Entwicklungsgesellschaft von Mannheim schließt weiteres großes Solarprojekt ab

Die Smart City Mannheim GmbH, die städtische Entwicklungsgesellschaft Mannheims, hat ein weiteres bedeutendes Solarvorhaben abgeschlossen. Die neue Anlage auf dem historischen Stuttgart-Depot ist mit 1.100 Quadratmetern Fläche und einer Leistung von 245 Kilowatt Peak (kWp) die zweitgrößte Dachsolaranlage der Stadt.

Mit diesem jüngsten Zubau steigt die Gesamtzahl der Solaranlagen in Mannheim auf 48 mit einer kombinierten Leistung von etwa 3.474 kWp. Theoretisch könnten diese Anlagen rund 1.158 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgen und jährlich etwa 1.841 Tonnen CO₂ einsparen.

Die neue Solaranlage auf dem Stuttgart-Depot soll jährlich rund 250.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen – genug, um den durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 80 Vier-Personen-Haushalten zu decken. Das unter Denkmalschutz stehende Backsteingebäude aus den späten 1920er-Jahren beherbergt Werkstätten sowie Teile des Straßenreinigungsdienstes des Stadtraumservice Mannheim.

Finanziert wird das Projekt vor allem über den Mannheimer Klimafonds. Weitere Pläne umfassen den Bau einer Freiflächen-Photovoltaikanlage sowie die Installation von Solarmodulen auf dem Dach des Herzenried-Bades, das sowohl ein Hallen- als auch ein Freibad umfasst. Diese Vorhaben sind Teil der „Solaroffensive Mannheim“, mit der die Stadt langfristig den gesamten Strombedarf der städtischen Verwaltung durch erneuerbare Energien decken will – bilanziell betrachtet.

Mit der Inbetriebnahme der Solaranlage auf dem Stuttgart-Depot unterstreicht Mannheim erneut sein Engagement für erneuerbare Energien. Die wachsende Zahl an Solarprojekten reduziert nicht nur den CO₂-Fußabdruck der Stadt, sondern stärkt auch ihre energetische Unabhängigkeit.