Die Stadt Weil am Rhein strukturiert ihr Stromnetz um

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Eine Straßenszene mit Gebäuden und Strommasten auf beiden Seiten, einige parkende Fahrzeuge vor den Gebäuden und eine Straße in der Mitte.

Die Stadt Weil am Rhein strukturiert ihr Stromnetz um

Weil am Rhein baut sein Stromnetz um

Neue Partnerschaft soll das Stromnetz von Weil am Rhein zukunftsfest machen Nach einem langfristigen Vergabeverfahren und Konzessionsprozess erhält die Stromnetzgesellschaft Weil am Rhein GmbH & Co. KG nun Unterstützung von drei starken Partnern. Neben den Stadtwerken Weil am Rhein und der badenovaNETZE GmbH, dem bisherigen Netzbetreiber, beteiligt sich auch die naturenergie netze GmbH an dem Vorhaben.

17. Dezember 2025, 10:59 Uhr

Schlagwörter: Wirtschaft, Energie, Finanzen

Weil am Rhein modernisiert sein Stromnetz im Rahmen einer neuen Partnerschaft. Der Stadtrat hat Kauf- und Pachtverträge gebilligt und damit den Weg für einen neu strukturierten Netzbetreiber geebnet. Die offizielle Übertragung der Eigentumsrechte an das neue Unternehmen erfolgt im Januar 2026, doch der Umstellungsprozess hat bereits begonnen.

Die neue Netzbetreibergesellschaft, die Stromnetzgesellschaft Weil am Rhein GmbH & Co. KG, wird von drei Unternehmen gemeinsam geführt. Die Stadtwerke Weil am Rhein halten mit 40 Prozent den größten Anteil, während badenovaNETZE und naturenergie netze jeweils 30 Prozent übernehmen. Ziel der Zusammenarbeit ist eine sicherere, effizientere und nachhaltigere Stromversorgung für die Region.

In den ersten drei Jahren bleibt naturenergie netze für den Netzbetrieb verantwortlich, bevor badenovaNETZE die Leitung übernimmt. Trotz des Wechsels bleiben alle Kundenprozesse während der Übergangsphase unverändert. Bürgermeisterin Diana Stöcker bezeichnete die neue Regelung als „wirtschaftlich solide Lösung“ für die Stadt. Die Umstrukturierung folgt auf Verzögerungen im ursprünglichen Plan, bei dem Badenova zwar die Konzession erhalten hatte, der Eigentumsübergang jedoch noch ausstand. In der Zwischenzeit hat die naturenergie Netze GmbH die Netzinvestitionen vorangetrieben.

Der formelle Eigentumsübergang ist für den 1. Januar 2026 vorgesehen. Bis dahin bleibt der Betrieb stabil – für Verbraucher gibt es keine Einschränkungen. Die Partnerschaft soll das Netz modernisieren und gleichzeitig langfristige Zuverlässigkeit und Leistung sichern.