18. November01:12

Deutsche Unternehmen starten 'Brücken-Rehabilitationsstraße' für kleine Gemeinden

Admin User
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Eine Brücke mit wenigen Fahrzeugen darauf, darunter Eisenbahnschienen mit ein paar Zügen und eine Landschaft mit Gebäuden, Bäumen, Pfählen und diversen Objekten und Fahrzeugen am Boden.

Deutsche Unternehmen starten 'Brücken-Rehabilitationsstraße' für kleine Gemeinden

Deutsche Ingenieurbüros BIT Ingenieure AG und Drees & Sommer SE starten „Urlaubssanierungs-Fahrplan“ Die deutschen Ingenieurunternehmen BIT Ingenieure AG und Drees & Sommer SE haben den "Urlaubssanierungs-Fahrplan" ins Leben gerufen – ein umfassendes Konzept, das kleinen Kommunen bei der Bewirtschaftung ihrer Brückeninfrastruktur helfen soll. Obwohl bisher keine öffentlichen Informationen zu teilnahmeberechtigten Städten oder Voraussetzungen vorliegen, verspricht die Initiative, die Brückeninstandhaltung zu revolutionieren. Der Fahrplan richtet sich an Gemeinden mit 2.000 bis 30.000 Einwohnern, die 10 bis 25 Brückenbauwerke verwalten. Er zielt auf deren zentrale Herausforderungen ab: begrenzte Budgets, fehlendes Fachpersonal sowie die Verantwortung für die Verkehrssicherheit. Den Anfang bildet eine Bestandsaufnahme durch BIT Ingenieure, bei der Daten zu Bauart, Abmessungen, bisherigen Prüfungen und bekannten Schäden erhoben werden. Es folgt eine Vor-Ort-Begehung, bei der sichtbare Mängel wie Risse, abplatzender Beton, Korrosion sowie Schäden an Lagern und Fugen dokumentiert werden. Kernstück des Konzepts ist ein von Drees & Sommer entwickeltes präventives Instandhaltungstool. Dieses schätzt für einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren notwendige Maßnahmen und Kosten ab – und ersetzt so reaktive Reparaturen durch proaktive Planung. Mithilfe von Belastungssimulationen identifiziert es kritische Zeitpunkte für kosteneffiziente Eingriffe, die in den abschließenden Bericht von BIT Ingenieure einfließen. Der "Urlaubssanierungs-Fahrplan" ist kompatibel mit Bahn- und Landesförderprogrammen, die eine langfristige Instandhaltungsstrategie vorgeben. Er beweist verantwortungsvolle Infrastrukturpflege, reduziert Haftungsrisiken und dient als objektive Grundlage für Haushaltsverhandlungen. Trotz fehlender öffentlicher Details zu teilnehmenden Kommunen oder Zugangsvoraussetzungen werden Städte und Gemeinden ermutigt, diese innovative Lösung für ihr Brückenmanagement zu prüfen.