25. November17:33

Berlin testet KI-Überwachung – was Hamburg und Mannheim schon lange nutzen

Admin User
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Drei Jungen stehen neben einem Schreibtisch mit zwei Computersystemen, einer spricht in ein Mikrofon, trägt ID-Karten mit roten Tags, vor einer Wand mit einer Werbetafel, auf der "Russia Imagine 2013" steht.

Berlin testet KI-Überwachung – was Hamburg und Mannheim schon lange nutzen

Hamburg und Mannheim nutzen bereits die Technologie, die Berlin testen möchte. Die Stadt bereitet den Test eines KI-gestützten Verhaltenserfassungssystems zur Überwachung öffentlicher Räume vor. Die Technologie soll Videoaufnahmen von Überwachungskameras an Brennpunkten wie dem Görlitzer Park auswerten. Die Behörden versichern, dass sie der Polizei helfen werde, die wachsenden Anforderungen effizienter zu bewältigen.

Das neue Berliner Polizeigesetz schafft die rechtliche Grundlage für die KI-basierte Verarbeitung von Videobildern. Entwickelt vom Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung, kann das System 14 verschiedene menschliche Aktivitäten in Echtzeit oder auf aufgezeichnetem Material erkennen. Es ist seit 2015 in Mannheim und seit September 2022 in Hamburg im Einsatz.

Die Einführung des Systems in Berlin markiert einen weiteren Schritt bei der Ausweitung KI-unterstützter Polizeiarbeit in Deutschland. Sollte es umgesetzt werden, ermöglicht es die Echtzeitanalyse öffentlicher Räume – doch die langfristigen Auswirkungen auf Datenschutz und Strafverfolgung bleiben abzuwarten. Die Entscheidung der Hauptstadt folgt ähnlichen Pilotprojekten in Mannheim und Hamburg, wo die Technologie bereits seit Jahren genutzt wird.