Waffenkriminalität in Baden-Württemberg erreicht 2024 traurigen Höchststand

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Eine Gruppe von Menschen in schwarzen Oberteilen und Kappen geht auf der Straße mit Waffen, begleitet von einem Fahrzeug, während andere auf dem Gehweg stehen, mit einer Straßenlaterne, Bäumen und Gebäuden im Hintergrund.

Waffengewalt in Öffentlichem Verkehr nimmt zu - Waffenkriminalität in Baden-Württemberg erreicht 2024 traurigen Höchststand

Waffenbedingte Kriminalität in Baden-Württemberg steigt 2024 stark an

In Baden-Württemberg hat die waffenbezogene Kriminalität im Jahr 2024 deutlich zugenommen, wie die Behörden verzeichnen. Die Zahl der Vorfälle kletterte auf 634 Delikte – ein Anstieg um 15,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung angesichts von Schießereien in öffentlichen Verkehrsmitteln und mehreren Verletzten im gesamten Landesgebiet.

Im vergangenen Jahr wurden in Baden-Württemberg bei 362 Vorfällen Schusswaffen eingesetzt. In vielen Fällen dienten die Waffen zur Einschüchterung, bei Raubüberfällen oder Körperverletzungen. Zwar bleiben gezielte Angriffe mit scharfer Munition auf Personen selten, doch die Folgen sind schwerwiegend: Fünf Menschen kamen ums Leben, siebzehn erlitten schwere Verletzungen.

Die Zahlen für 2024 unterstreichen eine wachsende Herausforderung für die Sicherheitsbehörden in Baden-Württemberg. Angesichts der steigenden Zahl von Schießereien, Verletzungen und Bedrohungen durch Schusswaffen gerät die Polizei zunehmend unter Druck, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das Innenministerium des Landes beobachtet die Lage weiterhin genau – insbesondere in den öffentlichen Verkehrsnetzen.