18. November01:10

Sportsministerkonferenz 2025: Verpflichtung für die Zukunft des Kinder- und Jugendspports

Admin User
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Ein Stadion voller großer Menschenmenge, Banner und Stühle, mit einem Zaun unten und einer Treppe links.

Sportsministerkonferenz 2025: Verpflichtung für die Zukunft des Kinder- und Jugendspports

Die 52. Sportministerkonferenz, die unter dem Vorsitz von Theresa Schopper, der baden-württembergischen Sportministerin, in Heidelberg stattfand, endete mit einem deutlichen Fokus auf die Zukunft des Kinder- und Jugendsports. Im Mittelpunkt der Beratungen stand die Erarbeitung eines Nationalen Aktionsplans zur Förderung des Kinder- und Jugendsports, der auf der nächsten Konferenz im März 2026 auf Norderney diskutiert werden soll. Themen wie die Förderung des Spitzensports, eine mögliche Bewerbung Deutschlands um Olympische und Paralympische Spiele, der Ausbau von Sportstätten sowie der Schutz vor Gewalt im Sport wurden intensiv erörtert. Besonders hervorzuheben ist das Vorhaben der Bundesländer Bayern und Brandenburg, niedrigschwellige Sportangebote in Kindergärten, Schulen und Vereinen gezielt auszubauen. Ziel ist es, die Chancengleichheit, soziale Teilhabe und die Rechte von Kindern zu stärken. Die Länder beschlossen gemeinsam, Bewegungsangebote in Bildungs- und Vereinsstrukturen weiter auszubauen – eine Reaktion auf die alarmierende Erkenntnis, dass etwa drei Viertel der Kinder und Jugendlichen die empfohlene tägliche Bewegungszeit nicht erreichen. Die mögliche Ausrichtung der Spiele wurde als Impuls für die bundesweite Sportentwicklung und Integration hervorgehoben. Die Konferenz endete mit einem klaren Appell zur gemeinsamen Verantwortung: Sport sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Politik auf allen Ebenen, Sportorganisationen und die Zivilgesellschaft gleichermaßen einbeziehe. Die nächste Sportministerkonferenz findet am 19. und 20. März 2026 auf Norderney statt und wird die Debatten fortsetzen. An die Bundesregierung erging die Forderung, die Lärmschutzverordnung für Sportanlagen zu überprüfen, um Bewegungsmöglichkeiten vor Ort langfristig zu sichern.