18. November01:10

Ostdeutschlands Faschingstraditionen kämpfen um UNESCO-Anerkennung als Kulturerbe

Admin User
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Eine belebte Karnevalsszene mit Zelten, einem zentralen Mast, Menschen, Bäumen, Strommasten, Straßenbahnen auf der Straße und einem eisernen Stand auf der linken Seite unter einem klaren Himmel.

Rathäuser gestürmt - Karneval in Brandenburg beginnt - Ostdeutschlands Faschingstraditionen kämpfen um UNESCO-Anerkennung als Kulturerbe

Ostdeutschlands Karnevalstraditionen rücken in den Fokus

Die Region hat ihre festlichen Bräuche für die Anerkennung als immaterielles Kulturerbe eingereicht. Unterdessen demonstrierten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit der symbolischen Schlüsselübergabe Einheit und läuteten damit die Faschingssaison 2024 ein.

In Cottbus übergab Oberbürgermeister Tobias Schick die Schlüssel zum Rathaus an das städtische Prinzenpaar – ein symbolischer Akt, der die fünfte Jahreszeit in der Region offiziell eröffnete. In Potsdam folgte Bürgermeisterin Noosha Aubel diesem Beispiel und händigte Faschingsfeiernden die Schlüssel zum Babelsberger Rathaus aus, da das Hauptgebäude der Stadt derzeit saniert wird. Rund 150 Menschen versammelten sich, um den Beginn der Festlichkeiten zu feiern.

Hinter der Initiative zur Anerkennung steht der Wunsch, den Beitrag traditioneller Feste wie des Faschings zur kulturellen Vielfalt und zum sozialen Zusammenhalt zu würdigen. Fred Witschel, Präsident des Berliner-Brandenburgischen Karnevalverbandes, betonte die Bedeutung des Faschings als Moment der Freude und Leichtigkeit. Gleichzeitig diskutieren Faschingsgemeinschaften aktiv über Themen wie kulturelle Aneignung, Inklusion und respektvolle Teilhabe.

Die Faschingstraditionen Ostdeutschlands werden für ihren kulturellen Wert gewürdigt und gefeiert. Mit dem offiziellen Start der Saison kommen die Menschen zusammen, um diese Bräuche zu pflegen, zu hinterfragen und gemeinsam zu leben – und stärken so Verbundenheit und Verständnis.