Massensturz beim „RiderMan“-Rennen: Dutzende Radfahrer verletzt und Rennen abgebrochen

Admin User
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Mehrere Motorradfahrer mit Helmen bei einem Rennen, mit Text am unteren Bildrand.

Massensturz beim „RiderMan“-Rennen: Dutzende Radfahrer verletzt und Rennen abgebrochen

POL-KN: (Bad Dürrheim/Landkreis Schwarzwald-Baar) Massensturz beim Radsport-Event „RiderMan“ – Rennen abgebrochen (07.09.2025)

Polizeipräsidium Konstanz – Konstanz – Das diesjährige Straßenradsport-Event „RiderMan“ im Süden Deutschlands endete am Sonntag im Chaos, nachdem zwei Massenstürze Dutzende Verletzte forderten. Der Wettbewerb im Landkreis Konstanz wurde nach den Unfällen, die innerhalb weniger Minuten nacheinander geschahen, abrupt abgebrochen. Rettungskräfte eilten zur Unfallstelle, um die Verletzten zu versorgen und die Schwerverletzten in Krankenhäuser zu bringen.

Der erste Sturz ereignete sich gegen 11:30 Uhr auf der K5705, einer kurvenreichen Straße zwischen Bad Dürrheim und Biesingen. Eine große Gruppe von Radfahrern stürzte in einer engen Linkskurve, wodurch sich plötzlich ein Engpass bildete. Noch bevor die Lage unter Kontrolle gebracht werden konnte, folgte ein zweiter Massensturz, der das Chaos weiter verschärfte.

Sämtliche für das Rennen genutzten Straßen waren für den öffentlichen Verkehr gesperrt; Ermittler bestätigten später, dass keine äußeren Einflüsse die Unfälle verursacht hatten. Die Veranstalter hatten mit über 1.200 Teilnehmern an den Wettkämpfen am Samstag und Sonntag gerechnet, doch die Vorfälle zwangen sie zur sofortigen Absage aller noch ausstehenden Rennen. Laufende Wettbewerbe wurden sicher beendet, und die bereits auf der Strecke befindlichen Fahrer wurden zu den Zielpunkten geleitet.

Die Rettungskräfte starteten einen Großeinsatz mit vier Rettungshubschraubern und zahlreichen Bodenfahrzeugen. Ein junger Arzt aus der Oberpfalz, der zufällig in der Nähe war, leistete ebenfalls Erste Hilfe. Ersten Berichten zufolge wurden zwischen 60 und 70 Radfahrer verletzt, davon 15 bis 20 schwer. Etwa 20 bis 25 von ihnen mussten stationär behandelt werden, während weitere 35 mit leichteren Verletzungen vor Ort versorgt wurden.

Die Stürze setzten dem „RiderMan“-Rennen ein vorzeitiges Ende und hinterließen Dutzende verletzte Teilnehmer. Die Behörden haben die Namen der Betroffenen noch nicht veröffentlicht. Eine Untersuchung der genauen Unfallursachen steht noch aus.