Freiburg testet erste Schulstraße für mehr Sicherheit an der Markgrafenschule

Admin User
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Eine belebte Straßenszene mit vielen Menschen, darunter Schulmädchen in Uniformen mit Jacken, einige halten ein Schild, andere fahren Fahrräder mit Helmen, mit Gebäuden, Bäumen und einem Tor im Hintergrund.

Freiburg testet erste Schulstraße für mehr Sicherheit an der Markgrafenschule

Pilotprojekt "Schulstraße" in Freiburg-Tiengen: Markgrafenschule startet Testphase mit sc freiburg

Mehr Sicherheit direkt vor der Markgrafenschule in Freiburg-Tiengen: Die Stadt will das Instrument der Schulstraße erstmals erproben und die Maierbuckstraße zeitweise für Autos sperren. Hintergrund ist ein neues Rundschreiben des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, das seit Ende August Schulstraßen und Schulzonen klar definiert und den Kommunen einen rechtssicheren Weg zu deren Einführung aufzeigt. Ab dem Frühjahr 2026 soll der Abschnitt

Freiburg startet Anfang 2026 ein Pilotprojekt für eine "Schulstraße", um die Sicherheit rund um die Markgrafenschule in Tiengen zu erhöhen. Das Vorhaben sieht vor, die Maierbuckstraße an bestimmten Wochentagen zu festgelegten Zeiten für den Fahrzeugverkehr zu sperren – mit dem Ziel, den Verkehr zu reduzieren und Kinder zu mehr eigenständiger Mobilität zu ermutigen. Bevor die neuen Regeln im März vollständig in Kraft treten, werden sie bei einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt.

Anlass für die Initiative ist ein Erlass des baden-württembergischen Verkehrsministeriums, der klare Richtlinien für Schulstraßen und -zonen festlegt. Dem Plan zufolge wird die Maierbuckstraße vorübergehend für die meisten Fahrzeuge gesperrt, während Radfahrer:innen und Anwohner:innen weiterhin passieren dürfen. Die Einschränkungen sollen eine sicherere Umgebung für die Schüler:innen der Markgrafenschule sowie für die Kinder der nahegelegenen Kita Tausendfüßler schaffen.

Das Pilotprojekt läuft über mehrere Monate, wobei die Stadt seine Auswirkungen genau beobachten wird. Rückmeldungen von Anwohner:innen, Eltern sowie Verkehrsdaten fließen in künftige Entscheidungen ein – etwa zur möglichen Ausweitung oder Anpassung des Konzepts. Bei Erfolg könnte das Modell auch an anderen Freiburger Schulen eingeführt werden, einschließlich in Baden Baden.