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Ein roter Doppeldeckerbus mit der Aufschrift "Stadtbus" fährt auf einer Straße mit einer Verkehrskegel und einem Hügel im Hintergrund.

Ex-Bürgermeister Steinruck kehrt zur SPD zurück - Ex-Bürgermeister Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

Ehemalige Oberbürgermeisterin Steinruck kehrt zur SPD zurück

  1. Dezember 2025, 16:03 Uhr

Jutta Steinruck, die scheidende Oberbürgermeisterin von Ludwigshafen, ist nach zweijähriger Abwesenheit wieder in die SPD eingetreten. Ihre Rückkehr folgt auf eine Phase scharfer Kritik an der Partei, die sie 2023 nach fast 27-jähriger Mitgliedschaft verlassen hatte. Die Entscheidung fällt in eine Zeit, in der ihr Nachfolger, der CDU-Politiker Klaus Blettner, sich auf sein Amt vorbereitet, das er im Januar 2026 antreten wird.

Steinrucks Austritt aus der SPD im Jahr 2023 hatte damals für erhebliche Kontroversen gesorgt. Sie warf der Partei damals „politische Gleichgültigkeit“ gegenüber den tiefgreifenden sozialen Problemen Ludwigshafens vor. Die Stadt gehört nach wie vor zu den am höchsten verschuldeten Kommunen Deutschlands, was ihre Bedenken unterstrich.

Ihre Rückkehr zur SPD wurde am 1. Dezember 2025 bestätigt, nachdem sie Gespräche mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer geführt hatte. Schweitzer, der im Juli 2024 nach dem Rücktritt von Malu Dreyer das Amt übernommen hatte, soll eine Schlüsselrolle bei ihrer Entscheidung gespielt haben. Ab Januar 2026 wird Steinruck als einfaches Parteimitglied ohne Führungsposition fungieren. Der Wechsel an der Spitze Ludwigshafens war im Oktober besiegelt worden, als Blettner den SPD-Kandidaten Jens Peter Gotter in einer Stichwahl besiegte. Blettner, der für die CDU antritt, wird am 1. Januar 2026 offiziell das Amt des Oberbürgermeisters übernehmen und markiert damit eine politische Wende in der Stadt.

Steinrucks Rückkehr zur SPD erfolgt zum Ende ihrer Amtszeit und mit dem Amtsantritt der neuen Stadtführung. Der Schritt deutet auf eine persönliche Versöhnung mit der Partei hin, auch wenn ihre künftige Rolle noch unklar ist. Unterdessen liegen die finanziellen und sozialen Herausforderungen Ludwigshafens nun in den Händen von Klaus Blettner und dem von der CDU geführten Stadtrat.