Chef von Baden-Württemberg bleibt bei traditionellen Beerdigungen, während Nachbarregion Gesetze liberalisiert

Kretschmann gegen Ascheanhänger und Urnen im Wohnzimmer - Chef von Baden-Württemberg bleibt bei traditionellen Beerdigungen, während Nachbarregion Gesetze liberalisiert
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich für traditionelle Friedhofsbestattungen in Baden-Württemberg ausgesprochen und moderne Praktiken wie das Aufbewahren von Urnen zu Hause oder die Verarbeitung von Asche zu Schmuck abgelehnt. Unterdessen hat das benachbarte Rheinland-Pfalz ein neues Bestattungsgesetz verabschiedet, das flexiblere Regelungen für die letzte Ruhe ermöglicht. Kretschmann, der seit 2011 im Amt ist, betont die Bedeutung der klassischen Beisetzung auf Friedhöfen und bezeichnet die gemeinsame Bestattungskultur als eine "große zivilisatorische Leistung". Trotz des Trends zur Individualisierung lehnt er eine weitere Lockerung der Bestattungsvorschriften in Baden-Württemberg ab. Rheinland-Pfalz hingegen hat ein neues Bestattungsgesetz eingeführt, das seit Oktober 2025 in Kraft ist. Dieses erlaubt unter bestimmten Voraussetzungen die Aufbewahrung von Urnen in den eigenen vier Wänden sowie die Beisetzung von Asche in ausgewiesenen Flüssen – sofern der oder die Verstorbene dies ausdrücklich gewünscht hat. Zudem ist es möglich, die Asche für Schmuckstücke oder die private Aufbewahrung in einer Aufbewahrungsbox zu teilen, vorausgesetzt, der Wille der oder des Verstorbenen ist dokumentiert. Während Baden-Württembergs Regierungschef Kretschmann für traditionelle Bestattungsformen plädiert, setzen Nachbarregionen wie Rheinland-Pfalz auf liberalere Regelungen, die den individuellen Wünschen der Verstorbenen Rechnung tragen. Diese Entwicklungen spiegeln den anhaltenden Wandel der Bestattungskultur in Deutschland wider.

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