Bildungsminister Riedel: Förderung politischer Beteiligung

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Ein Junge in einer grauen und schwarzen Jacke isst mit Stäbchen in einem Klassenzimmer, mit anderen Kindern im Hintergrund, einer grün-weißen Wand, Lehrplakaten und -tafeln an einer weißen Wand, einer braunen Tür und einer Wanduhr.

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Bildungsminister Riedel: Politisches Engagement von Schülerinnen und Schülern fördern

Bildungsminister Riedel: Politisches Engagement von Schülerinnen und Schülern fördern

Bildungsminister Riedel: Politisches Engagement von Schülerinnen und Schülern fördern

  1. Dezember 2025, 06:10 Uhr

Sachsen-Anhalts Bildungsminister Jan Riedel verzeichnet eine zunehmende politische Teilhabe unter Jugendlichen. Dieser Trend stehe im Zusammenhang mit globalen Ereignissen wie den Debatten um Klimapolitik und dem Krieg in der Ukraine. Riedel, der sein Amt Ende Juni 2025 angetreten hat, betont die zentrale Rolle der Schulen bei der Prägung des politischen Bewusstseins junger Menschen.

Seine eigene Laufbahn im Bildungsbereich begann Riedel im Jahr 2010 als Lehrer für Deutsch und Geschichte, bevor er später Schulleiter wurde. Seine Erfahrungen mit politischem Aktivismus blieben jedoch begrenzt: Zwar beteiligte er sich als Student an Protesten gegen Kürzungen im Hochschulbereich, Schulstreiks unterstützte er hingegen nie.

Der Minister äußerte sich kürzlich kritisch zu den jüngsten Schülerdemonstrationen gegen die Wehrpflicht und verwies darauf, dass die Schulpflicht Vorrang habe. Gleichzeitig erkennt er an, dass globale Herausforderungen viele junge Menschen dazu bewegen, sich stärker politisch zu engagieren. Um Lehrkräfte bei der Behandlung politischer Themen im Unterricht zu unterstützen, arbeitet sein Ministerium derzeit an entsprechenden Leitlinien.

Der Lehrplan in Sachsen-Anhalt sieht bereits jetzt starke Fächer wie Sozialkunde, Ethik, Religion und Geschichte vor. Riedel unterstreicht, dass diese Disziplinen entscheidend seien, um kritisches Denken und verantwortungsvolle politische Teilhabe zu fördern.

Mit der neuen Richtlinie sollen Pädagoginnen und Pädagogen besser darin begleitet werden, politische Diskurse im Klassenzimmer zu moderieren. Die Schulen des Landes werden weiterhin strukturierte politische Bildung fördern. Riedels Ansatz vereint dabei die Achtung der Schulpflicht mit dem Ziel, eine informierte und engagierte Bürgerschaft heranzubilden.