Baden-Württemberg stärkt Zusammenarbeit mit der Schweiz

Baden-Württemberg stärkt Zusammenarbeit mit der Schweiz
Baden-Württemberg vertieft Zusammenarbeit mit der Schweiz
Die offizielle Website der Landesregierung Baden-Württemberg bietet allgemeine Informationen und aktuelle Nachrichten über das Land sowie Themen aus Politik und Wirtschaft.
- Juli 2025
Baden-Württemberg hat seine Kooperationsstrategie mit der Schweiz aktualisiert, um die Beziehungen in Wirtschaft, Wissenschaft und Verkehr weiter zu stärken. Der Ministerrat billigte den neuen Plan am 8. Juli 2025. Ziel ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Wirtschaft, Forschung und Alltagsleben entlang der gemeinsamen Grenze zu intensivieren.
Die überarbeitete Schweiz-Strategie schafft einen politischen Rahmen für eine engere Partnerschaft. Schwerpunkte liegen auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Zusammenarbeit, nachhaltigem Verkehr, Wasserstoffinfrastruktur sowie demokratischer Teilhabe. Ministerpräsident Winfried Kretschmann betonte die langjährige Bedeutung der Schweizer Verbindungen in Technologie und Innovation.
Ein zentrales Verkehrsprojekt ist die vollständige Elektrifizierung der Hochrheinbahn bis 2027. Dadurch entsteht eine durchgehende Expressverbindung zwischen Basel, Schaffhausen, Konstanz und St. Gallen, die die grenzüberschreitende Mobilität und den Wirtschaftsaustausch fördern soll. Ein weiterer Fokus liegt auf der Energiekooperation: Baden-Württemberg und die Schweiz entwickeln gemeinsam eine Wasserstoff-Pipeline in der Region Achental. Das Vorhaben, unterstützt von der Eidgenössischen Kommission für Energieforschung (CORE), wird an das Schweizer Wasserstoffnetz angebunden. Staatssekretär Florian Haßler hob zudem die Brückenfunktion des Landes zwischen der Schweiz und der EU-Forschung hervor – etwa durch die Beteiligung der Schweiz am Horizon-Europe-Programm. Besonders in Zukunftsbereichen wie künstlicher Intelligenz profitiert die Innovation von engeren Verbindungen zu Schweizer Einrichtungen wie der ETH Zürich. Grenzüberschreitende Cluster-Netzwerke werden ausgebaut, um den technologischen Fortschritt zu beschleunigen.
Die Strategie legt auch Wert auf demokratische Werte: Geplant sind neue Beteiligungsformate, um den bürgergesellschaftlichen Dialog über die Grenze hinweg zu stärken.
Die aktualisierte Strategie dient als Fahrplan für künftige Projekte zwischen Baden-Württemberg und der Schweiz. In den kommenden Jahren sollen elektrifizierte Bahnstrecken, Wasserstoffinfrastruktur und Forschungspartnerschaften vorangetrieben werden. Der Rahmen sichert die kontinuierliche Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft und demokratischem Austausch.

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